Wandern mit dem Hund ist eine großartige Möglichkeit, die Natur zu genießen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Doch damit der Ausflug für euch beide angenehm und sicher wird, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest. Besonders, wenn du planst, eine der zahlreichen SAC-Hütten (Schweizer Alpen-Club) zu besuchen, solltest du gut vorbereitet sein. Hier sind die wichtigsten Tipps für das Wandern mit Hund, inklusive dem Aufenthalt in SAC-Hütten.
1. Die richtige Route wählen
Nicht jede Wanderroute ist für Hunde geeignet, und auch nicht jede SAC-Hütte erlaubt Hunde. Informiere dich im Vorfeld über die Strecke und die Höhenmeter, die dein Hund bewältigen kann. Besonders steile oder felsige Passagen können für Hunde gefährlich sein. Wähle eine Route, die den Fitnesslevel deines Hundes berücksichtigt, und prüfe, ob auf der Strecke ausreichend Wasserquellen vorhanden sind.
Wenn du in einer SAC-Hütte übernachten möchtest, solltest du vorher klären, ob Hunde dort willkommen sind. Viele SAC-Hütten gestatten Hunde, jedoch oft nur im Außenbereich oder in speziellen Schlafbereichen. Rufe am besten vorher an, um die genauen Bedingungen zu erfragen und eventuell eine Decke oder ein Bett für deinen Hund mitzubringen.
2. Ausrüstung für dich und deinen Hund
Neben deiner eigenen Wanderausrüstung sollte auch dein Hund bestens ausgestattet sein. Ein gut sitzendes Hundegeschirr und eine stabile Leine sind essentiell. Für steinige oder scharfkantige Wege sind Pfotensocken nützlich, um Verletzungen zu vermeiden.
Wenn du in einer SAC-Hütte übernachtest, solltest du auch für deinen Hund eine Schlafunterlage oder Decke mitnehmen. Einige Hütten bieten begrenzte Plätze für Hunde im Innenbereich an, daher ist eine eigene Schlafmöglichkeit wichtig. Ein kleiner faltbarer Napf und genug Hundefutter für die Tour dürfen natürlich nicht fehlen. Besonders bei mehrtägigen Touren ist eine Hundejacke wie die Wool Dog Jacket hilfreich, um deinen Hund bei Kälte oder nassen Bedingungen warm zu halten.
3. Wasser und Pausen
Auch auf kurzen Wanderungen benötigt dein Hund regelmäßig Wasser und Pausen. Nimm genügend Trinkwasser für euch beide mit, besonders auf Höhenwanderungen, wo es weniger natürliche Wasserquellen geben kann. Faltbare Trinkschüsseln sind leicht und praktisch. In SAC-Hütten kann man oft Wasser auffüllen, aber es ist ratsam, sich vorher über die Verfügbarkeit zu erkundigen.
Achte darauf, dass dein Hund in regelmäßigen Abständen Pause macht, um Überhitzung oder Erschöpfung zu vermeiden. Beobachte deinen Hund während der Wanderung – wenn er hechelt, langsamer wird oder sich öfter hinlegt, ist es Zeit für eine Pause.
4. Rücksicht auf Natur und Mitwanderer
Beim Wandern in der Natur ist Rücksicht ein Muss. In vielen Wandergebieten und auf Hüttenwegen kann es Wildtiere geben, die durch freilaufende Hunde gestört werden. Halte deinen Hund daher an der Leine, besonders in Schutzgebieten. Einige SAC-Hütten liegen in Naturschutzgebieten, wo eine Leinenpflicht gilt.
Auch gegenüber anderen Wanderern und Hüttengästen solltest du rücksichtsvoll sein. Nicht jeder fühlt sich in der Nähe von Hunden wohl, daher ist es wichtig, dass dein Hund gut erzogen und kontrollierbar ist. Wenn du die Nacht in einer SAC-Hütte verbringst, halte deinen Hund stets im zugewiesenen Bereich und sorge dafür, dass er ruhig bleibt.
5. Übernachtung in SAC-Hütten
Viele SAC-Hütten in der Schweiz heißen Hunde willkommen, jedoch meist unter bestimmten Bedingungen. Hunde dürfen oft nur im Außenbereich oder in speziellen Hundeschlafbereichen übernachten. Es ist wichtig, im Voraus zu buchen und der Hüttenwartin oder dem Hüttenwart mitzuteilen, dass du deinen Hund mitbringst.
Nicht alle Hütten bieten Verpflegung für Hunde an, daher solltest du das Futter für deinen Hund selbst mitbringen. Außerdem ist es ratsam, eine eigene Decke oder ein Hundebett einzupacken, da oft keine speziellen Schlafplätze für Hunde bereitgestellt werden.
6. Erste-Hilfe und Pfotenpflege
Beim Wandern auf steinigem oder rauem Untergrund können die Pfoten deines Hundes schnell beansprucht werden. Kontrolliere sie regelmäßig auf Risse oder Verletzungen und halte Pfotenschutzsalbe bereit. Eine kleine Erste-Hilfe-Ausrüstung für den Hund sollte in deinem Rucksack nicht fehlen, besonders wenn du fernab von Tierärzten unterwegs bist. Dazu gehören Verbandsmaterial, eine Zeckenzange und eine Pinzette.
Fazit: Sicher und entspannt unterwegs
Wandern mit deinem Hund in den Bergen kann ein wunderbares Erlebnis sein, wenn du gut vorbereitet bist. Achte auf die richtige Ausrüstung, plane deine Route und die Übernachtung in SAC-Hütten sorgfältig und nimm Rücksicht auf andere Wanderer und die Natur. So wird euer Abenteuer zu einem rundum gelungenen Ausflug – mit viel Freude und ohne Stress für Mensch und Hund
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